Konzentration und AD(H)S

 

„Ergotherapie - bei ADS die einzig wirksame Therapie neben medikamentöser Therapie, da sie Körperwahrnehmung und Eigenwahrnehmung fördert.“

( Roswitha Spallek in „Hilfen fürs Chaos“)

 

Erst wenn ein Kind sich in „seiner Haut“ wohlfühlt und weiß, wo oben, unten, hinten und vorne ist, kann es sich in seiner Umwelt zurechtfinden und orientieren. Das Kind lernt in der Ergotherapie eigene Ideen umzusetzen, einen Plan zu entwickeln und die oft übergroße Phantasie und Vorstellung an Gegebenheiten und Realität anzupassen.

Die fehlende Filterung von wichtigen und unwichtigen Reizen führt bei Kindern mit AD(H)S zu Konzentrationsproblemen und Lernschwierigkeiten. Fehlende Eigenwahrnehmung lässt die Kinder zappelig, unruhig und hyperaktiv erscheinen. Gerade mit der sensorischen Integrationstherapie lernen die Kinder, sich und ihre Umwelt besser zu spüren, Sinnesreize besser zu verarbeiten und angemessener darauf zu reagieren.

Neben der schlechten Eigenregulation belasten häufig Teilleistungsstörungen wie Legasthenie oder Dyskalkulie aufgrund von visuellen oder auditiven Wahrnehmungsproblemen das Kind noch zusätzlich. In der Ergotherapie bekommt das Kind die Möglichkeit, Erfahrungen und fehlende Entwicklungsschritte über motorische und handwerkliche Angebote nachreifen zu lassen und über handelndes „Tun“ seine Umwelt besser zu „begreifen“.

Gezielte Diagnostik und Tests helfen, die Hauptprobleme eines jeden Kindes klarer einzugrenzen, um einen individuellen Förderplan aufzustellen bzw. weitere erforderliche Maßnahmen einzuleiten.

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